TAROT und GESUNDHEIT

Irene Lauretti

Kann/darf/sollte man die Tarot-Karten in Gesundheits-Fragen hinzuziehen?

Dies ist eine umstrittene Frage sowohl bei „nur“-Tarot-Kundigen als auch bei jenen, die sowohl Tarot, als auch Energieheilen praktizieren bzw. dieses miteinander kombinieren und untereinander nutzen.

In offiziellen Internet-Kartenlegungen sind Karten als Gesundheits-Prognosen und vor allem als Diagnose-Mittel streng tabu – in vielerlei Hinsicht mit Recht.

„Diagnosen“ im herkömmlichen – schulmedizinischen – Sinne sollten weder von Kartenlegern noch von Energieheiltherapeuten gemacht werden. Sobald wir in die „Diagnose-Schiene“ rutschen, entfernen wir uns im Grunde von dem, worauf es uns sowohl beim Tarot-Kartenlegen, als auch beim Energieheilen ankommt, nämlich darauf, den WEG der bzw. zurück in die HARMONIE zu finden und dem Kunden zu übermitteln.

„Diagnosen“ sind „Schubladen“ die – einmal geschlossen – schwierig sind wieder zu öffnen. Sie versperren den Blick auf das große Ganze, auf die EINHEIT, also das, was wir wieder erreichen wollen, denn KRANKHEIT bedeutet immer und grundsätzlich Trennung: die Trennung der körperlichen Ebene von der geistigen Ebene, dem Potential, bzw. die Trennung von dem Wahren Selbst, dem Ursprung, unserer geistigen Heimat.

Wie also können wir die Tarot-Karten dennoch als Hilfen in Gesundheitsfragen nutzen bzw. sollten wir die Tarot-Karten für Gesundheitsfragen zulassen?

Um diese Fragen zu beantworten, sollten wir uns erst einmal bewusst machen, WAS die Tarot-Karten sind.

Tarot ist KEIN Hokuspokus und auch keine „magische Weissagung“. Vielmehr sind die Tarot-Karten eine auf jahrtausende alter Symbolik basierende bildliche Hilfe, um den energetischen Zustand der SEELE – und damit des MENSCHEN – zu interpretieren.

Die Tarot-Karten sind BILDER der SEELE. Sie zeigen das Innenleben eines Menschen bildlich, sie erzählen uns die Vergangenheit, das Jetzt und die wahrscheinliche Zukunft (basierend auf dem Jetzt-Zustand der Energie) in Bildern, d.h. sie zeigen den energetischen Zustand eines Menschen und dessen Umfelds in Bildern.

Die Tarot-Karten ähneln im Grunde der energetischen Analyse eines Energieheiltherapeuten. Beim Auslegen eines auf mehreren Karten basierenden großen Tarot-Bildes wird – ähnlich wie beim Pulse- oder Chakren- Fühlen – nach Blockaden innerhalb des Energieflusses gesucht.

Ausgehend von der Basis-Karte, dem momentanen Energiezustand, zeigen die Karten die wahrscheinliche energetische Weiter-Entwicklung, also den Zustand, wo die momentane energetische Lage hinführt bzw. hinführen kann, sofern wir eventuelle Warnungen (bestimmte Warn-Karten) nicht beachten und Blockaden erlauben, sich weiter zu vertiefen bzw. das „Falschspiel“ bestimmter Menschen im eigenen Umfeld nicht erkennen.

Sowohl im Energieheilen als auch im Tarot geht es also darum, den FLUSS zu erkennen bzw. wieder-herzustellen, Blockaden zu erkennen und zu lösen, um wieder in den FLUSS, das heißt in die HARMONIE, den für uns vorgesehenen Weg zu kommen.

„Krankheit“ ist meist eine (momentane) Unterbrechung dieses Flusses, aber sie kann AUCH ein Katalysator zu besserer Gesundheit und zu Erleuchtung sein, d.h. sie kann auch ein Wegweiser und sogar MITTEL sein, um uns bestimmte Bewusstsein-Lektionen zu erteilen oder um uns auf den für uns vorbestimmten Weg (zurück) zu führen.

Nehmen wir als Beispiel die Karte „IX der Schwerter“, (mittlere Karte oben) eine der Karten, die – je nachdem wo und wie sie innerhalb des Kartenbildes platziert ist, d.h. je nachdem welche Karten links und rechts oder über oder unter der Karte liegen – „Krankheit“ symbolisieren kann.

 

Die Karte „IX der Schwerter“ zeigt eine in einem Bett sitzende Frau/Person, auf deren Beinen eine Decke mit den 12 Tierkreiszeichen liegt (das Band des Zodiaks, die 12 Kräfte, die wir meistern müssen, unsere Tore oder unser Schicksal, je nachdem WIE wir sie nutzen, siehe mein Buch Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung). Die Frau hat die Hände vor ihrem Gesicht, vor der Stirn (Stirn steht für Bewusstsein) zusammengeschlagen, sie vergräbt sich selbst den Weg bzw. Blick zur Erleuchtung und Freiheit bzw. Gesundheit. Die Schwerter repräsentieren generell das Luft-Element, welches für die Gedanken steht.

Als ich kürzlich eine sehr heftige Grippe hatte, war diese Karte mir etwa eine Woche vor Ausbruch bereits in einem Kartenbild angezeigt worden, und zwar im Gedankenfeld des keltischen Kreuzes (das keltische Kreuz ist eine bestimmte Art bzw. Reihenfolge des Kartenlegens die man meist für spezifische Fragen nutzt).

Ich kann mich nicht mehr erinnern, was meine eigentliche Frage war oder ob ich überhaupt eine Frage gestellt hatte, aber als ich diese Karte im Gedankenfeld sah, ahnte ich bereits, dass eine Grippe oder ähnliches bevorstand. Das Seltsame daran (oder besser „Logische“, da im Gedankenfeld) war, dass ich mich gegen diese Grippe nicht wehrte, sondern dass ich sie vielmehr förmlich – unbewusst – „einlud“ sich zu manifestieren, da mich eine bestimmte Arbeit sehr einspannte und mein Ehrgeiz mir keine Pause gestattete, es sei denn eine notgedrungene Pause, wie z.B. durch eine Grippe, die ich schon lange nicht mehr gehabt hatte, und die mir ermöglichen würde, einige Tage „auszuspannen“.

Ich gestattete also der Karte im Gedankenfeld, sich zu manifestieren, wobei mir die weiteren Zukunftskarten zeigten, dass es eine vorübergehende Sache sein würde, die sich bald und relativ schnell wieder geben würde.

Kommen wir jedoch zurück zu unserer Ausgangs-Frage, wie bzw. ob wir die Tarot-Karten in Gesundheits-Fragen nutzen sollten.

Meine klare Antwort diesbezüglich ist: wir können und dürfen die Karten allgemein als Hilfen zu Wiederherstellung der Harmonie nutzen, so lange wir keine Diagnosen wagen.

Oftmals zeigen uns die Karten auch Lösungswege an, so z.B. wenn an strategischen Punkten innerhalb der Karten-Auslegung die Karte XVI, „Der Turm“ oder z.B. die Karte „X der Stäbe“ auftaucht.

„Der Turm“ zeigt ein – oftmals herbeigesehntes – Ende einer Sache an, eine radikale Wende, die – im Falle von Krankheit – durchaus zu Gesundheit führen kann, je nachdem, welche Karten anschließend folgen. Eine ähnliche Bedeutung hat die Karte „X der Schwerter“ (3. Karte rechts oben) die für den „Höhepunkt“ steht, sozusagen das „schlimme Ende“, die „Krise“ in einer Krankheit oder Situation, mit der Betonung auf ENDE.

Ausgesprochene Heilungskarten sind z.B. die Karte XVII (Der Stern) (Karte unten), oder auch die Karte XIV (Balance) (1. Karte oben links) oder – mit etwas abgeschwächter Wirkung – die Karte „IV der Schwerter“, die oftmals Rekonvaleszenz ausdrückt.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Tarot-Karten tatsächlich wichtige Helfer sein können auf dem Weg zur Gesundung, aber dass sie niemals für Diagnosen missbraucht werden sollten, denn im Tarot-Weissagen ebenso wie im Energieheilen sollte von „Diagnosen“, also vom „in die Schublade-Packen“ und „mit Namen versehen“ von Symptomen grundsätzlich abgesehen werden.

Die Tarot-Bilder sind die Bilder der SEELE, und genauso sollten sie auch genutzt werden: als Hilfe und Mittel, sich und seinen WEG (wieder) zu erkennen bzw. als Wegweiser zum LICHT, zur Wahrheit der SEELE!

In meinen Tarot-Kartenlegeberatungen vereine ich – falls erfordert und vom Kunden gewünscht – das Wissen des Energieheilens mit der Bedeutung der Karten und interpretiere die Karten somit auch durch die Körperschwingungen bzw. die Energieschlösser des Körpers.

Sitzungen buchen könnt Ihr über meine Internetseite unter diesem Link oder indem Ihr mich per email unter irenejsj@yahoo.co.uk zunächst anschreibt.

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(Die angegebenen Buchlinks gehören zum Amazon Partnerprogramm)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. heureka47

    Es gibt in Wahrheit nur EINE Krankheit; so, wie es auch nur EINE – wahre – Gesundheit gibt.
    „krank“ bedeutet „k-rank“, also „Mangel an RANK(-Kraft / -Fähgkeit) / Lebens-Energie. Und dieser Mangel hat seine Ursache in der Abtrennung im Bewußtsein VOM Bewußtsein dieser Kraft. Die Heiligen Schriften nennen diese Abtrennung „(Erb-)Sünde“ oder „das Übel“. Moses beschreibt sie im „Tanz um das goldene Kalb“; Jesus kommentiert sie mit den Worten „… denn sie wissen nicht, was sie tun“. Heute würden manche sagen, es handelt sich um eine „psychische Störung“.
    Seit vielen Jahrzehnten kennt die Soziologie das Phänomen „Kollektive Neurose“. Deshalb nenne ich diese EINE Krankheit die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ (KZN). Davon sind ca. 99 oder 99,9 % der Menschen der zivilisierten Gesellschaft befallen und beeinträchtigt.
    Grundlegende Heilung – und auf dem völlig natürlichen Wege – ist in jedem Einzelfall möglich.
    Herzlichen Gruß!
    Wolfgang Heuer
    Projekt Seelen-Oeffner

    1. Irene Lauretti

      Lieber Wolfgang,

      Deine Worte sind sehr wahr und GENAU SO IST ES! Die Trennung von dem Hohen Selbst, der Wahrheit, ist der Grund für all unsere Probleme. Genau so wurde es- wie Du richtig schreibst – in den alten Schriften bereits verschlüsselt geschrieben. Gleichzeitig wurden jedoch auch die Schlüssel gegeben, um die Vereinigung, die Verschmelzung, mit dem Hohen Selbst wieder bewusst herbeizuführen, nämlich die 12 Schlüssel der SEELE zu den 12 Toren der SEELE. Die 12 Tore „stehen“ sozusagen zwischen unserem Ego, der Identifikation mit der körperlichen Ebene, und dem Hohen Selbst. Die Seele vermittelt zwischen diesen, ihren beiden EIGENEN- Ebenen durch die 12 Tore. Kein Wunder, dass in so vielen Märchen von der 12 die Rede ist, der Meisterung von 12 Aufgaben, oder auch von der 3 (3 als Quersumme der 12 und Schöpfungsfunke). Ich danke Dir, lieber Wolfgang, für Deinen Zeilen und Deine wahren Worte, sei herzlich gegrüßt, alles Liebe, Irene

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